Steinbrunnen in einem Park auf dem ein systemisches Brett steht als Ort für ein Coaching in der Natur

Über den Autor

Tobias Krause ist zertifizierter systemischer Coach. Nach seinem abgeschlossen 2. Juristischen Staatsexamen gründete er ein journalistisches Magazin und absolvierte die Weiterbildung zum systemischen Coach. Er ist als Rechtsanwalt und Coach tätig und hat sich u.a. auf die Themen berufliche Orientierung und Weiterentwicklung, Stressmanagement, berufliche und private Veränderungsprozesse sowie Aufbau und Weiterentwicklung von Führungskompetenzen spezialisiert.

Was ist Outdoor-Coaching bzw. Coaching in der Natur?

Naturcoaching bedeutet, dass Coaching-Sitzungen nicht in einem geschlossenen Raum stattfinden, sondern bewusst in der Natur. Wälder, Parks oder Flussufer werden dabei zum Coachingraum. Die Natur wirkt als zusätzlicher Begleiter („Co-Coach“), der Reflexion, Kreativität und Stressabbau fördert.

Im Unterschied zum klassischen Coaching unterstützt die natürliche Umgebung den Prozess auf besondere Weise: Bewegung, frische Luft und Sinneseindrücke aus der Natur – etwa Geräusche, Gerüche oder Bilder – stärken Klarheit und Konzentration und unterstützen so die Lösungsfindung.

Lesetipp

👉 Einen ausführlichen Überblick zu der Frage ‚Was ist Naturcoaching?‘ findest du in meinem Beitrag Naturcoaching: Wirkung, Ablauf und Methoden.

Wie läuft eine Sitzung beim Natur-Coaching ab?

Eine Sitzung im Naturcoaching gliedert sich in drei Phasen:

1. Start und Auftragsklärung

Coach und Coachee treffen sich an einem ruhigen Ort, zum Beispiel am Lechufer oder im Augsburger Stadtwald. Viel besuchte Plätze wie der Hofgarten oder das Wertachufer werden bewusst gemieden, um Vertraulichkeit zu gewährleisten. Am Treffpunkt beginnt das sogenannte Joining – also der Beziehungsaufbau – sowie die Klärung des Coachinganliegens. Ziele, Erwartungen und mögliche „No-Go’s“ werden besprochen, damit der Prozess von Beginn an transparent und klar ist.

2. Coaching in der Natur

Während des Spaziergangs oder der Bewegung im Freien werden die Themen bearbeitet. Die Natur wirkt als stiller „Co-Coach“, indem sie Klarheit, Kreativität und neue Sichtweisen fördert. Systemische Methoden, Reflexion und praktische Übungen werden flexibel eingebaut – unterstützt durch die Umgebung, aber ohne esoterische Elemente.

3. Abschluss und Transfer

Zum Ende kehren Coach und Coachee zum Ausgangspunkt zurück. Hier werden die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst, nächste Schritte festgelegt und Transferaufgaben für den Alltag besprochen. So bleibt der Mehrwert des Natur-Coachings nicht auf die Naturerfahrung beschränkt, sondern wirkt nachhaltig im Berufs- und Privatleben weiter.

Lesetipp

👉 Einen ausführlichen Überblick zum Ablauf eines Coachings in der Natur findest du in meinem Beitrag Naturcoaching: Wirkung, Ablauf und Methoden. Praxisbeispiele veranschaulichen die Methode zusätzlich.

Wie lange dauert eine Coachingsitzung in der Natur?

Eine Sitzung im Natur-Coaching dauert in der Regel zwischen 60 und 90 Minuten. Diese Zeit reicht aus, um in Ruhe am Anliegen zu arbeiten und gleichzeitig die Natur als Prozessbegleiter einzubeziehen. Bei komplexeren Themen oder umfangreicheren Übungen werden bewusst längere Einheiten von bis zu 120 Minuten gewählt. Wichtig: Der Ablauf wird immer individuell auf das Anliegen abgestimmt und vor der Coachingeinheit verabredet.

Was kostet ein Coaching in der Natur?

Die Kosten eines professionellen Coachings in der Natur hängen von der Dauer der Sitzung ab: Ein professionelles Outdoor-Coaching mit Tobias Krause in Augsburg und Umgebung kostet

  • 90 € | 60 Minuten
  • 120 € | 90 Minuten
  • 150 € | 120 Minuten

Bei Bedarf ist auf Anfrage auch eine individuelle Preisgestaltung für Geringverdienende möglich. Der Preis gilt unabhängig davon, ob die Sitzung im Stadtwald, am Lech-Ufer oder an einem anderen ruhigen Ort in Augsburg und Umgebung stattfindet.

Erfahrungsgemäß reichen bereits wenige Einheiten aus, um nachhaltige Veränderungen anzustoßen – ein Vorteil gegenüber längerfristigen Beratungs- oder Therapieformaten. Der genaue Ablauf und die Dauer der Sitzungen werden individuell auf das Anliegen des Coachees abgestimmt.

Gibt es ein kostenloses Erstgespräch vor dem Naturcoaching?

Ja, vor der ersten Coachingsitzung biete ich ein unverbindliches Erstgespräch an. So können wir gemeinsam klären, ob Outdoor-Coaching für dein Anliegen geeignet ist und welche Rahmenbedingungen passen. Möglicherweise bist Du auch eher der Typ für ein Coaching in einem geschlossenen Raum? Kein Problem!

Unkompliziert zum kostenlosen Erstgespräch

Outdoor Coaching auch im Herbst und Winter?

Ein ganz klares „JA“! Herbst und Winter haben ihren eigenen Charme und zahlreiche Vorteile, die beim Coaching genutzt werden können:

Im Herbst stellt uns die Natur zahlreiche Materialien und Impulse zur Verfügung, die in den Coachingprozesse eingebunden werden können: Das Laub der Blätter verfärbt sich, bevor es als bunter Teppich zu Boden fällt. Die ersten Kastanien möchten aus ihrer stacheligen Hülle befreit werden. Und Eichhörnchen lassen sich beim Sammeln ihres Wintervorrats aus nächster Nähe beobachten. Gleichzeitig wird die dicke Sommerluft durch die klare, frische Herbstluft ersetzt. Allein ein Spaziergang durch die Herbstlandschaft wird damit schon zum Erlebnis. Beste Voraussetzungen also, um in einem Naturcoaching die eigenen Ziele zu verfolgen.

Der Winter dagegen überzeugt durch seine Stille und Einfachheit. Während Pflanzen und die Tierwelt eine Pause einlegen, um Kraft für den Frühling zu sammeln, tut unserer Psyche allein die Bewegung in der Kälte gut. Der Aufenthalt in der Natur schafft so Raum für Konzentration und Klarheit. Ganz nebenbei kriegt unser Körper das so wichtige Vitamin D.

Das heißt: Auch im Herbst und Winter kann das Coaching in der Natur stattfinden. Die richtige Kleidung und ein offenes Mindset machen es möglich. Ein frischer Tee sorgt an besonders kalten Tagen für Wärme von Innen.

Für wen eignet sich ein Coaching in der Natur?

Outdoor-Coaching richtet sich an Menschen, die klare Lösungen für ihre beruflichen oder persönlichen Herausforderungen suchen – sei es in der Karriere, bei Führungsthemen oder bei wichtigen privaten und beruflichen Entscheidungen. Grundsätzlich profitiert jeder von der Kombination aus systemischem Coaching und den Impulsen der Natur: Ruhe, Bewegung und natürliche Umgebung fördern Klarheit, Kreativität und neue Perspektiven. Typische Klientengruppen sind:

  • Berufseinsteiger
  • Führungskräfte
  • Angestellte, die Führungskraft werden wollen
  • Menschen in Veränderungsprozessen
  • Menschen mit Wunsch zur beruflichen oder privaten Veränderung
  • Angestellte im Übergang zur Rente

Allgemein: Personen, die vor beruflichen oder persönlichen Herausforderungen stehen.

Eignet sich Naturcoaching auch für Führungskräfte?

Absolut – Naturcoaching ist für Führungskräfte besonders wertvoll. Wer tagtäglich Entscheidungen im Büro trifft, profitiert davon, aus dem gewohnten Umfeld herauszutreten und mit den vielfältigen Perspektiven und Metaphern der Natur konfrontiert zu werden. Spaziergänge im Wald, Park oder am Fluss ermöglichen es, Abstand zu gewinnen, über den Tellerrand hinauszublicken und neue Lösungsansätze für Teamführung und Unternehmensprozesse zu entwickeln.

Die natürliche Umgebung fördert Flexibilität, Kreativität und Entscheidungsfähigkeit – genau die Fähigkeiten, die im Führungsalltag entscheidend sind. Outdoor-Coaching bietet einen geschützten Rahmen, in dem Führungskräfte Themen wie Entscheidungsfindung, Teamdynamik oder strategische Planung reflektieren können, ohne vom Tagesgeschäft abgelenkt zu werden.

Lesetipp: Was sagt die Wissenschaft?

Erfahre in diesem Beitrag, auf welche wissenschaftlichen Ergebnisse sich Coaching in der Natur stützt: Outdoor-Coaching: Was die Wissenschaft zu Naturcoaching sagt

Ist Naturcoaching esoterisch oder wissenschaftlich fundiert?

Die Vorteile von Naturcoaching beruhen auf wissenschaftlichen Studien: Coaching in der Natur basiert auf systemischen Methoden, die durch die nachgewiesenen Effekte der Natur auf Psyche und Stress unterstützt werden. Zahlreiche Studien zeigen, dass schon regelmäßige Aufenthalte in der Natur das Stressempfinden reduzieren, die Konzentration steigern und die emotionale Balance verbessern. So konnten britische Forscher:innen in einer Studie mit fast 20.000 Teilnehmenden feststellen, dass bereits zwei Stunden Natur pro Woche positive Effekte auf Körper und Seele haben. Auch amerikanische Untersuchungen belegen, dass regelmäßige Aufenthalte im Grünen die Cortisolwerte, ein wichtiges Stresshormon, senken.

In Ländern wie Japan (Shinrin-Yoku) oder Südkorea wird die Wirkung der Natur als therapeutische Intervention bereits aktiv genutzt. In Deutschland gewinnen diese Erkenntnisse zunehmend an Bedeutung, etwa durch die Praxis des Waldbadens.

Outdoor-Coaching nutzt diese wissenschaftlich belegten Effekte gezielt als Rahmen für lösungsorientiertes Coaching. Ein Coaching in der Natur mit Tobias Krause in Augsburg oder Umgebung verwendet daher keine esoterischen, spirituellen oder mystischen Elemente.

Lesetipp: Kein Hokuspokus!

Erfahre in diesem Beitrag, auf welche wissenschaftlichen Ergebnisse sich Coaching in der Natur stützt: Outdoor-Coaching: Was die Wissenschaft zu Naturcoaching sagt

Braucht ein Naturcoach eine spezielle Ausbildung oder Qualifikation?

Der Begriff „Naturcoach“ ist nicht geschützt. Auch darf sich jeder als „Coach“ bezeichnen.

Dennoch gilt: Ein professionelles Coaching erfordert eine fundierte Ausbildung. Ein seriöser Coach kann eine Ausbildung vorwiesen, die bestimmte Grundvoraussetzungen erfüllt. Bei mir basiert das Natur-Coaching auf dem systemischen Ansatz, den ich in einer zertifizierten, umfassenden Weiter bzw. Ausbildung bei einem anerkannten Institut erlernt habe. Nur wer Verantwortung ernst nimmt, die systemischen Tools beherrscht, den Coachingprozess gestalten kann und Erfahrung in der Nutzung der Natur als Impulsgeber hat, kann Menschen sicher begleiten.

Lesetipp: Kosten-Nutzen-Faktor Coaching

Mehr dazu, wie Du mit einem professionellen Coaching wachsen kannst, erfährst Du in diesem Beitrag: Professionelles Coaching: Der hohe Kosten-Nutzen-Faktor

Was sind die Vorteile von Coaching in der Natur gegenüber einem klassischen Coaching?

Outdoor-Coaching bietet Führungskräften, Berufseinsteigern und Menschen in Veränderungsprozessen einzigartige Vorteile, die über ein klassisches Indoor-Coaching hinausgehen:

  • Abstand vom Alltag: Die natürliche Umgebung hilft, den gewohnten Büroalltag hinter sich zu lassen und einen klaren Blick auf Themen, Entscheidungen und Ziele zu gewinnen.
  • Förderung von Reflexion und Kreativität: Geräusche, Gerüche und Eindrücke der Natur regen die Wahrnehmung an, unterstützen den Gedankenfluss und erleichtern neue Perspektiven.
  • Reduzierung von Stress: Bewegung an der frischen Luft kombiniert mit entspannter Umgebung wirkt nachweislich beruhigend, senkt Stresshormone und steigert die emotionale Balance.
  • Natur als Impulsgeber: Tiere, Bäume, Wege oder Flussläufe können als Metaphern genutzt werden, um Teamstrukturen, Entscheidungsprozesse oder persönliche Themen zu reflektieren.

Aus der Praxis

In meinem Natur-Coaching in Augsburg und Umgebung nutze ich diese Effekte gezielt, um lösungsorientiertes Arbeiten, Klarheit und kreative Ansätze zu fördern. Alles, was ein Coaching in einem geschlossenen Raum bietet, ist auch bei einem Coaching in der Natur möglich – und vieles mehr!

Brauche ich besondere Kleidung oder Ausrüstung für ein Coaching in der Natur?

Für das Outdoor-Coaching sind keine speziellen Geräte oder Ausrüstungen nötig. Bequeme Kleidung und festes Schuhwerk, passend zum Wetter, reichen aus.

Die Natur liefert alles, was für das Coaching benötigt wird: frische Luft und natürliche Impulse und inspirierende Metaphern. Bei Bedarf lassen sich einzelne Übungen, wie kleine Aufstellungen oder Visualisierungen, unkompliziert mit Naturmaterialien vor Ort durchführen. Zusätzlich bringe ich zu jeder Outdoor-Coaching-Einheit gezielt Materialien mit, die für bestimmte Übungen genutzt werden können.

Kann Outdoor-Coaching bei jedem Wetter stattfinden?

Ja, Outdoor-Coaching findet in der Regel bei allen Wetterlagen statt. Wie es so schön heißt: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung.“ Leichter Regen oder Wind beeinträchtigen den Coachingprozess kaum und können sogar die Achtsamkeit für die Umgebung stärken. Bei extremen Bedingungen wird ein Ausweichtermin vereinbart oder eine geschützte Umgebung genutzt.

Muss ich fit oder sportlich sein, um am Naturcoaching teilzunehmen?

Nein, Natur-Coaching erfordert keine besondere Fitness. Die Bewegung wird so gewählt, dass sie angenehm und unterstützend für den Coachingprozess ist. Auch kurze Spaziergänge oder Pausen in der Natur bieten bereits die gewünschten positiven Effekte. Daher ist es auch möglich, dass das Coaching auf einer Bank im Park oder Wald stattfindet.

Let’s go: Coaching und Natur für dich

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